So., 10.04.2022, Neidlingen
Im Vorland der Schwäbischen Alb liegt das bekannte Kirschenanbaugebiet Neidlinger Tal. Begünstigt vom Klima im Talkessel wachsen hier unterhalb der Ruine Reußenstein ca. 20 000 Kirschbäume. Es ist ein besonderes Erlebnis im Frühling durch dieses Gebiet zu wandern und die ganze Blütenpracht zu erleben. Durch die warme Witterung der letzten Wochen blühen die Bäume früher als geplant und wir mussten unsere Wanderung zeitlich vorziehen.
Ein weiteres Ziel dieser Tour ist der Neidlinger Wasserfall, der von zwei Karstquellen der Lindach gespeist wird. Abhängig von den aktuellen Niederschlägen sprudeln die Quellen kräftig und der Wasserfall macht seinem Namen Ehre, oder er wirkt eher wie ein Rinnsal; so habe ich diesen in der Trockenperiode bei meiner Vorwanderung erlebt.
Am Seebach liegt eine der letzten Kugelmühlen, die mit Hilfe des Wassers aus dem bunten Marmor der Schwäbischen Alb Kugeln und Murmeln formt. Ein kleines Museum zeigt die Vielfalt an Farben und Größen dieser Gesteinsart; der Laden lädt zum Kauf eines solchen Mitbringsels ein.
Wanderzeit: 2,5 Stunden
Wanderstrecke: ca. 8 km meist auf Schotterwegen, insgesamt 135 Höhenmeter auf und ab. Der kurze Abstecher zum Wasserfall auf steilem Gelände kann auch ausgespart werden.
Abfahrt: 9:00 Uhr in Markgröningen am Spitalplatz.
Wir fahren in Fahrgemeinschaften nach Neidlingen zum Wanderparkplatz Braike, am Ende der Kirchstraße.
Fahrpreis für Mitfahrer: 15 € für Mitglieder, Nichtmitglieder 17 €.
Mittagsrast im Gasthaus Lamm in Neidlingen.
Anmeldung bis 8. April bei R. Czerny Tel. 4963 oder rainer.czerny@t-online.de
Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

