Bericht zur Wanderung auf dem Premiumwanderweg „Hochgehwachsen“ bei Reutlingen und Stadtrundgangam am 23. 4. 2023

Welch ein Glück! Das Wetter spielte mit! 18 Wanderbegeisterte fuhren in privaten PKW in Richtung Sportpark außerhalb von Reutlingen. Nach dem nächtlichen Regen genossen wir die frische gute Luft. Allerdings mussten wir auf unserer Wanderstrecke oft auch sehr matschigen Boden in Kauf nehmen. Offenbar hatte es hier mehr geregnet als bei uns. Wir kamen an dem ältesten Naturtheater vorbei und an einem großen Wildgehege. Die schmalen abwechslungsreichen Pfade führten stets bergab und bergauf, aber so, dass keiner zu sehr schnaufen musste. Das erste Grün der vielen Bäume im lichten Wald tat der Seele gut. Auf einer großen Wiese mit Hütte und Bänken wurde von einer Gruppe ein Spanferkel gegrillt. Schließlich kamen wir an den idyllisch gelegenen Breitenbachsee, wo auch das Gruppenfoto entstand. Zurück am Wanderparkplatz meldete sich der Appetit fürs Mittagessen, das wir im neuen Restaurant Becks direkt am Stadion bestellt hatten. Anschließend fuhren wir in das Parkhaus unterhalb der Pomologie. Reutlingen hat mehrere schöne Parkanlagen. Davon ist der bekannteste die Pomologie. Über den Volkspark gelangten wir durch das Tübinger Tor in die Stadt. Hier war der Bär los, denn es war verkaufsoffener Sonntag. Auf dem Marktplatz waren gerade Tanzvorführungen von Jugendlichen. Viele Menschen schauten zu, besorgten sich was zum Essen und Trinken und trafen sich mit Freunden. Schließlich gelangten wir zum ehemaligen Spital. Wir erfuhren, dass es in Reutlingen 1726 einen verheerenden Stadtbrand gegeben hatte, dem das Renaissance-Rathaus, große Teile des Spitals und der Marienkirche und eine Vielzahl weiterer Häuser zum Opfer gefallen waren. In der Kaffeepause besuchten einige aus unserer Gruppe die wuchtige Marienkirche von innen, die im neugotischen Stil renoviert wurde. Anschließend drückten wir uns mit viel Spaß durch die „Engste Straße der Welt“. Sie ist nur 31 cm breit und steht seit 2006 im Guinnessbuch der Rekorde. An den hübschen Stadtmauerhäusern vorbei gelangten wir an die Echaz. Das Flüsschen führt am Rande der Altstadt vorbei und der Echazufer-Pfad bietet Entschleunigung pur. Ein paar wenige Treppen führten uns hinauf zur Pomologie. Wir durchquerten den schönen Park mit seinen blühenden Obstbäumen, Stauden und Blumen, wohl wissend, dass wir einen wunderbaren Tag erlebt hatten. Eine fantastische Sicht auf die Achalm, Reutlingens Hausberg, bildete den Abschluss unseres gelungenen Ausfluges.                                              Hi