Bericht zur Wanderung am Sonntag 24. 9. 2023 Göppingen-Rechberghausen-Uhingen

In herbstlicher Frische wagten sich 11 Wanderbegeisterte auf diese 13 km lange Tour. Mit Bus und Bahnen kamen wir ohne Probleme nach Göppingen. Hier starteten wir mit einem Gang durch die noch fast menschenleere Stadt. Wir staunten über die großzügig angelegten Straßen und Plätze, vergleichbar mit Ludwigsburg. Das hat seinen Grund. Die staufische Stadtanlage aus dem Mittelalter wurde im August 1782 wieder einmal ein Raub der Flammen. Herzog Karl Eugen befahl aber sofort nach der Brandnacht den Wiederaufbau der Stadt. Der von ihm angeordnete klassizistische schachbrettartige Grundriss prägt bis heute die Innenstadt. Dem HW7 folgend durchquerten wir den historischen Friedhof. Hier begegnete uns auch eine Stauferstele, die uns daran erinnerte, dass Friedrich I. Barbarossa und sein Neffe Friedrich II. immer wieder in der nahen Kaiserpfalz auf dem Hohenstaufen weilten. Nun ging es stadtauswärts durch ein Wäldchen nach Bartenbach. Diesen Ort durchquerten wir und gelangten zum Aussichtsturm Luftikus. Im Jahre 2009 gab es in Rechberghausen eine Gartenbauausstellung. Dafür wurde dieser Turm errichtet. Er ermöglichte uns einen wunderbaren Blick auf die 3 Kaiserberge und auf das in voller Herbstsonne liegende Rechberghausen. Anschließend wanderten wir durch den noch immer schön gepflegten Landschaftspark. Ein Mitglied des Landschaftspflegevereins lud uns ein, Rast zu machen bei der Vereinshütte, die an dem Tag gerade Kuchen, Kaffee, Getränke, Grillwurst usw. anbot. So disponierten wir schnell um und machten es uns auf Bänken und Liegestühlen bequem. Zudem musizierte eine Gruppe mit Albhornbläsern zu unserer Rast. Welch eine unverhofft schöne Mittagspause! Anschließend wanderten wir am Ortsrand entlang, wieder mit schönen Ausblicken auf die blaue Wand der Alb und immer wieder auf die Kaiserberge. Ein Friedwald wurde durchquert. In unseren Gesprächen kam dabei eine wehmütige Stimmung auf. Wie werden wir sie einmal vorbereiten, unsere Beisetzung? Warme Herbstsonne begleitete uns auf den letzten Kilometern zum Bahnhof Uhingen. Die Heimfahrt gestaltete sich etwas chaotisch. Die Züge und S-Bahnen waren sehr voll wegen der Besucher, die auf den Cannstatter Wasen wollten. Außerdem hatten alle Bahnen etwas Verspätung. Aber irgendwie waren wir dann doch gegen 17.30 wieder zurück in Markgröningen. Allen hat die Tour sehr gefallen.                                            Hi