Die Anfahrt von Markgröningen nach Althütte mit Öffentlichen verlief problemlos und pünktlich. Ein kurzes Stück unbezeichneter Weg führte uns auf den GFW. In Waldenweiler bot sich eine an diesem Tag geschlossene wunderschöne Gartenwirtschaft zur 1. Rast an, wo wir das Urlaubsmitbringsel aus Tirol einer Mitwanderin kosten konnten. Auf überwiegend schattigen Wegabschnitten kamen wir nach Sechselberg mit seiner herrlichen Weitsicht. Hier feierten wir gemeinsam mit unserer jüngsten Wanderin das Erreichen der Berufsaltersgrenze und den Übergang in die Rente bei Kaffeelikör und leckerem, selbstgebackenem Kuchen. So gestärkt brachen wir in die Hörschbachschlucht auf. Der tiefe Geländeeinschnitt, von einem relativ kleinen Bach durchflossen, beeindruckte schon am Anfang der Schlucht. Am Hinteren Wasserfall befindet sich ein Staubecken, das auch bei Niedrigwasser für eine eindrucksvolle Kaskade sorgt, die nach dem Öffnen einer Klappe durch einen unserer Wanderer einen 12m tiefen Absturz bewirkte. Über viele Wurzel, die zum Glück trocken waren, stolperten wir weiter zum Vorderen Wasserfall. Dort stürzt der Hörschbach über eine von der „Engelhofer Platte“ gebildeten Abbruchkante 5 m in die Tiefe. Über ein letztes sonniges Wegstück am Rande von Murrhardt erreichten wir die Walterichskapelle und das ehemalige Kloster. Bei der Pause im Klostercafé erholten sich unsere müden Füße bei Kuchen bzw. Eiskaffee, bevor wir über den Markplatz mit seinen schönen Fachwerkhäusern dem Bahnhof zu schlenderten, wo uns der Zug nach Backnang- Marbach- Ludwigsburg brachte. Müde, aber zufrieden erreichten wir von LB aus die Heimat per Bus.
Um das Endziel des GFW in Criesbach am Kocher schneller zu erreichen, beschlossen die Teilnehmerinnen auf Vorschlag des Wanderführers, im nächsten Jahr eine 2-Tagestour mit Übernachtung. RC